Tierärztin Sabrina Hohberg
Aktuelles
Geräuschangst
Unsere Tiere haben ein sehr feines, viel empfindlicheres Gehör (anderer Frequenzbereich) als wir Menschen.
Unter anderem leiden deshalb einige unserer Lieblinge unter großer Angst vor Knallgeräuschen, Lichtblitzen etc.
Wie wir helfen können:
1. Angstverhalten nicht festigen durch trösten/belohnen-wirkt Angst verstärkend
2. Tiere nicht alleine zu Hause lassen
3. Raum ohne Fenster oder mit Rollos zum abdunkeln
4. Musik oder Fernseher anmachen
5. Medikamente zur Beruhigung, Angsthemmung: im Vorfeld zu beginnen oder zur Akutbehandlung
Parasiten
Herbstgrasmilben:
Stecknadelkopfgroße, orangefarbene Plagegeister, die unseren Haustieren erheblichen Juckreiz zufügen.
Nach Aufenthalt im Gras kann es zu starkem Juckreiz kommen. Vorwiegend Pfoten, Bauch oder auch Ohrränder können betroffen sein.
Waschen der Pfoten nach dem Spaziergang kann Linderung bringen. Entsprechende Präparate zur Behandlung eines Milbenbefalls und zur Linderung des Juckreizes gibt es auch.
Flöhe:
„Herbstzeit ist auch Flohzeit“.
Mit Enden der Hauptzeckenzeit vergisst man gerne die prophylaktische Behandlung unserer Haustiere. Dies ist einer der Gründe, weshalb wir gehäuft im Herbst flohbefallene Katzen und Hunde in unserer Praxis sehen.
Bei vermehrtem Juckreiz denken Sie auch an einen möglichen Flohbefall.
Wie Sie den Floh als Übeltäter identifizieren:
- Floh – springendes Tier.
- Flohkot – kleine, schwarze Krümmel, welche auf einem weißen, feuchten Tuch Rotfärbung hervorrufen gelten als Beweis.
Behandlung:
Verschreibungspflichtige Spot-on Präparate, Tabletten, Halsbänder (Auswahl je nach Tier, Verträglichkeit, Besitzerwunsch etc.)
Wichtig ist die Behandlung über mehrere Monate, sowie die Umgebungsbehandlung (Waschen, saugen, wischen etc. im Extremfall mit Präparaten speziell für die Umgebung)
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